Konfliktlösung ohne Unterdrückung, Zwang und Machtspiele.
- Sich selbst kennen,
- Ursachen verstehen,
- Dynamiken wahrnehmen,
- aus unguten Muster aussteigen,
- Spannungen auflösen,
- Ruhe wiederfinden,
- Vertrauen zurückgewinnen,
- wieder kreativ und entspannt miteinander.
„Ich brauche keine Bücher zu lesen, um zu wissen,
dass das Grundthema unseres Lebens Konflikt ist“ – Charlie Chaplin
Das liegt mir am Herzen und lässt mich morgens aufstehen!
Mein Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, erfüllte Beziehungen zu leben.
- Sich selbst und anderen mit Wertschätzung und Interesse begegnen zu können.
- Das eigene Potenzial entfalten UND kooperieren zu können.
- Sich verstehen und sich verständlich machen zu können.
- Unterschiede aushalten zu können, ohne sie vorschnell harmonisieren oder einebnen zu wollen.
- Fair bleiben zu können, auch wenn die Dinge anders laufen als man möchte.
Mein Weg zur Klärungshilfe und Mediation
Warum ich mache, was ich mache
Es gab in dieser Gruppe einen schweren Konflikt, der viel persönliches Leid verursachte und die Gruppe letztlich auseinanderbrechen ließ.
Ab diesem Zeitpunkt wollte ich verstehen, wie aus einer Gemeinschaft von netten, sympathischen und reflektierten, auch klugen und kommunikativen Menschen eine so schrecklich verfeindete und sich bekämpfende „Meute“ werden konnte. Ich war selbst hilflos und betroffen. Und der Konflikt war durch kein uns bekanntes Mittel zu lösen. Damals ahnte und wusste ich noch nicht, dass das manchmal nur noch durch Impulse von außen möglich ist, und es genau dafür extra Konflikt-Spezialisten gab.
Heute weiß ich, in diesem verstrickten Prozess war alles zum Thema Konflikt enthalten, das ich später in der Theorie lernen durfte.
Man selbst kann nur noch selten mitten in einem aufkommenden Konflikt eine Klärung herbeiführen
Warum es so schwer war auszusteigen
„Von selbst entwickelt sich nur der Dschungel“ – Willy Brandt
Ein fundamentaler Irrtum!
In dem Gruppenkonflikt damals schien ich alle meine kommunikativen Fähigkeiten vergessen zu haben. Ich war irritiert, empört, aufgebracht und verwirrt. Die anderen genauso.
Wir wurden laut, massiv, fielen uns ins Wort, wurden verletzend oder verstummten. Zwischen den Treffen wurden Koalitionen geschmiedet. Um dann zur nächsten Runde einzuläuten.
Ich schämte mich dafür, mich nicht so verhalten zu können, wie ich es von mir erwartete. Ich hatte ein anderes Bild von mir und ein Gefühl des Scheiterns und Versagens. Was die Situation nicht verbesserte.
Mir war damals nicht klar: Wir alle waren im Stress- und Überlebensmodus und handelten aus archaischen Notprogrammen heraus, die menschheitsgeschichtlich zum Überleben von Raubtierangriffen wichtig waren. Diese Reflexe springen in uns bis heute bei bedrohlich empfundenen Situationen an. In diesem Modus ist man blind für die Dynamik und im Sog des Kämpfens und Verteidigens gefangen.
Wir alle hatten den Säbelzahntiger gefühlt im Raum und das immer wieder!
Gehen war nicht möglich, weil ein Abschluss auf dem Spiel stand. Wir kamen überhaupt nicht mehr klar und mussten es miteinander aushalten. Alle Prozesse in dem Jahr waren davon überschattet.
Heute weiß ich, wie wichtig es gewesen wäre, dass eine äußere „Instanz“ eingegriffen, das Ganze unterbrochen und uns veranlasst hätte, den Konflikt wirklich zu klären, statt ihn auszuagieren.
Leider gab es das nicht. Nach einem Jahr zerbrach die Gruppe.
Konflikte zeigen uns das, was wirklich ansteht
Der Versuch Konflikte zu vermeiden, ist vergleichbar mit dem Versuch, die Natur am Wachsen zu hindern. Das geht auch nur mit Abschneiden, chemischen Mitteln oder Betonieren. Es ist ungesund und lebensfeindlich.
Ob im Inneren oder im Äußeren: Konflikte zeigen Themen auf, die „dran“ sind. Die Kunst ist es, ihre Botschaft zu verstehen.
Die Lösung ist MIT dem Konflikt zu gehen, nicht gegen ihn, und es zu tun, auch wenn Angst vor Veränderung da ist.
„You have to do it scared!“
ist seitdem einer meiner Lieblings- Leitsätze.
Der „Lohn“ kommt tatsächlich oft erst später.
Rückschauend habe ich persönlich jedes Mal für mein Leben dazu gewonnen:
So war der damalige Gruppenkonflikt der entscheidende Anstoß für meine Mediations- und Klärungshilfeausbildungen, in denen ich so viel Wertvolles über menschliches Verhalten in Gruppen und Organisationen, über Konfliktentstehung, Klärung und Heilung lernen durfte.
Dem gescheiterten Firmenprojekt verdanke ich wesentliche Erkenntnisse darüber, wie sich aus einer Konfliktsituation und Trennung für die Personen wie für das Unternehmen alles wieder zum Guten wenden kann. Und es später sogar wieder möglich wird, unter anderen Vorzeichen zu kooperieren.
Diese Erfahrung wurde zur Geburtsstunde meines heutigen Geschäftskonzepts.
Was mich heute immer wieder gut ins Gleichgewicht bringt
Wasser in allen Formen. Ich entspanne mich am besten, wenn ich am Wasser sitze, besonders am Meer. Es ist, als ob alles einen gemeinsamen Rhythmus findet und weiterbewegt. Genauso gern trinke ich Wasser – insbesondere wenn irgend etwas nicht weiter geht. Mit einem Glas Wasser kommt immer wieder etwas in Fluss.
Meditation. Im Sitzen, Stehen, Gehen. Sie ist eine Methode mich wieder zu verankern und zu vergegenwärtigen, was ist.
Schreiben. Oder auch: Meditieren mit Stift und Papier. Eine Erkenntnis der letzten Jahre ist, wie hilfreich es ist, Gedanken zu notieren. Es ist wie ein Gespräch mit mir selbst.
Austausch. Familie, Freunde, mein persönliches Netz an Menschen, LebensbegleiterInnen, MentorInnen, LehrerInnen.
Lesen. Am liebsten Biographisches. Es fasziniert mich immer wieder, wie Menschen zu allen Zeiten und Epochen Lösungen für ihre Themen finden.
Und seit kurzem ein Garten, naturnah, und so, dass alles gut gedeihen kann. Garten ist für mich wachsen lassen und gestalten.
Fachliche Qualifikationen
Weiterbildungen
Klärungshilfe (zertifizierter Klärungshelfer nach Christoph Thomann, Bern) 2009-2011
Mediation, Burckhardthaus Gelnhausen 2006-2007
Supervision (DGSv zertif.) Akademie Remscheid, 2001-2004
Focusing-Begleitung (Focusing Zentrum Karlsruhe) 2001 – 2002
Klientenzentrierte Gesprächsführung (GWG) • 1997 – 1998
Fortbildungen und Tagungen
Mindful Leadership Universität Witten / Herdecke 2016
Praxis systemischer Konfliktbearbeitung in Organisationen Universität Witten / Herdecke 2016
Systemische Strukturaufstellungen (Mathias Varga von Kibéd) 2015 •
Konfliktdynamik in Gruppen und Teams bei Eberhard Stahl 2015
Vipassana – Achtsamkeitsmeditation (Michael Peterssen, Berlin) 2014 + 2015 •
Komplexberatung (Rudolf Heltzel) 2014 + 2015
Emotionsfokussierte Paartherapie (ICEEFT) 2014
Hypnosystemische Arbeit mit Teams und Führungskräften Gunther Schmidt 2014 •
Die traumatisierte Organisation, Dr. Tanja Rohde, 2011
KLÄRUNGSHILFE (Christoph Thomann, Bern) 2009-2011
MEDIATION, Burckhardthaus Gelnhausen 2006-2007
Gender & Diversity changes organizations, Universität Dortmund 2007
Akquisition Barbara Frien, 2008
2007 Team Management System nach Charles Margerison und Dick McCann 2006, Akkreditierte TMS Trainerin und Beraterin,
Gestaltpädagogik 2003
Supervision (DGSv zertif.) Akademie Remscheid, 2001-2004
Focusing-Begleitung (Focusing Zentrum Karlsruhe) 2001 – 2002
Klientenzentrierte Gesprächsführung (GWG) • 1997 – 1998
Mitgliedschaften
Ich bin Mitglied im Bundesverband Mediation, der Deutschen Gesellshcaft für Supervision udn Im ICEEFT.
Seit Beginn meiner Beratertätigkeit nehme ich an verschiedenen kollegialen Gruppen und Kontrollsupervision teil. Mir ist es wichtig, regelmäßig mein eigenes Tun zu reflektieren, mit anderen zu lernen und mich so weiterzuentwickeln.
Kooperation: Allein kannst du viel erreichen. Zusammen mit anderen erreichst du alles
Weitere Informationen gebe ich Ihnen gern in einem Gespräch.